Geschichte und Gastgeberfamilie am Krahof
Bei uns im Schlerngebiet pflegen die Leute stolz ihre tiefverwurzelten Traditionen und kleiden sich dementsprechend bei feierlichen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen. Wir teilen diese Verbundenheit zur Tradition und erfreuen uns ebenfalls an den typischen Südtiroler Bräuchen.
Authentische Gastfreundschaft! Ihr und Euer Wohl im Urlaub liegen uns am Herzen. Wir freuen uns, Euch unser kleines Paradies zu zeigen, haben stets ein offenes Ohr für Eure Anliegen und ein Lächeln im Gesicht. Willkommen! Zuhause!
Die Geschichte vom Oberstampfeterhof / Krahof
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Oberstampfeterhof 1356, vor Ende des 19. Jh. war nur eine Hofstelle, 1886 wurden die Güter vom Stampfeterhof getrennt. Der Name Stampfeter kommt wahrscheinlich vom Stampfen oder Stapfen. 1889 erwarb den Oberstampfeterhof Anna Peterlunger verwitwete Profanter zu Niglutsch und 1901 übernahm der Großvater, Josef Profanter den Hof.
1950 übernahmen diesen Hof, der auch „Krah“ genannt wird, Johann und Maria Profanter. Diese hatten 5 Kinder, 4 Buben und ein Mädchen. Sie bewirtschafteten den Hof mit sehr viel Fleiß und bauten immer wieder etwas dazu oder um. 1963 wurde ein Zubau gemacht und so versuchten sie 1969 erstmals reine Ferienwohnung in den Sommermonaten zu vermieten und nach und nach das ganze Jahr über. Etwas später, 1977 wurde auch das Wirtschaftsgebäude und der Stall neu gebaut.
Nach dem plötzlichen Tod des Vaters Johann 1985, übernahm der zweitälteste Sohn Andreas den Betrieb. Dieser heiratete 1990, Martina Pfeifer vom „Bauer im Walde“ aus Deutschnofen. Das junge Paar bewirtschaftete mit großer Begeisterung den Hof und sie legten auch sehr viel Wert auf Tradition. Sie erweiterten ihr Wohnhaus und die dazugehörigen Appartements mit viel Freude und Liebe an Details. Im Laufe dieser Zeit, kam jedoch die Landwirtschaft auch nicht zu kurz. Der Hof wurde zum Teil umgestellt und maschinell der heutigen Zeit angepasst. Somit schufen sie eine herrliche Einrichtung in einer einzigartigen Lage in einer bemerkenswerten, unvergleichbaren Gegend.
Früher hatten wir nur Rindviehhaltung, doch seit 1992 kam uns die Idee, von Viehzucht auf Hühnerhaltung mit Eierproduktion umzusteigen und da wir in Südtirol Pioniere auf diesem Gebiet waren, hatten wir auch gleich gute Erfolge. Somit befinden sich auf unserem Hof viele glückliche Hühner.
2024: Wir läuten eine neue Ära ein! Mit dem kompletten Umbau und der Umbezeichnung des Hofes – Krahof – beginnt auch für uns wieder ein neues Kapitel der Hofgeschichte. Unter der Leitung von Jungbauer Justus und den Seniorchefs Martina und Andreas ist mitten im Grünen ein ganz besonderer Ort entstanden: ein Ort des Miteinander, ein Ort für besondere und bewusst erlebte (Urlaubs)Momente, ein Ort zum Träumen.
So viel Geschichte! Unseren Hof gibt es schon seit einigen Jahrhunderten und er ist auch heute noch in Familiensitz. Darauf sind wir ziemlich stolz. Nun ist auch er im Jetzt angekommen und erstrahlt nach unserem Umbau im neuen Glanz.
Die Südtiroler Bauernregeln
Bauernregeln sind meist in Reimform gefasste alte Volkssprüche über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Bauernregeln sind aus Beobachtung nacheinander folgender Umstände entstanden und wurden über Generationen weiter-gegeben. Eine Bauernregel versucht, aus bestimmten Wetterlagen Vorhersagen und Rückschlüsse auf später kommende Ereignisse zu treffen. Die meisten befassen sich mit der mittelfristigen Wettervorhersage.
- Januar: Ist der Januar kalt und weiß, kommt der Frühling ohne Eis.
- Februar: Viel Nebel im Februar, viel Regen das ganze Jahr.
- März: Wenn im März viel Winde weh’n, wird’s im Mai dann warm und schön.
- April: Der April, der macht was er will.
- Mai: Die erste Liebe und der Mai, gehen selten ohne Frost vorbei.
- Juni: Im Juni viel Donner, bringt einen trüben Sommer.
- Juli: Wenn die Schwalben Ende Juli schon ziehen, sie vor baldiger Kälte fliehen.
- August: Im August, beim ersten Regen, pflegt die Hitze sich zu legen.
- September: September schön in den ersten Tagen, will den ganzen Herbst ansagen.
- Oktober: Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein.
- November: Sitz im November noch das Laub, wir der Winter hart, das glaub.
- Dezember: Dezember ohne Schnee tut erst im Märzen weh.